Deutschland Trikot des Tages: Retro Trikot des Kaisers

deutschland_retroNachdem wir Euch ja vor kurzem ein wunderschönes Retro-Trikot von Pelé vorgestellt haben, darf ein solches vom Kaiser natürlich nicht fehlen. Jedenfalls haben wir das vor kurzem entdeckt und auch wenn es schlicht daher kommt, sieht es dennoch wunderbar aus und es wird mal wieder deutlich, dass Deutschland immer dann am besten aussah, wenn das Trikot in schlichtem weiß mit schwarzen Bündchen um die Ecke kam. So auch in diesem Oldschool-Trikot des Kaisers Franz Beckenbauer, das man hier bestellen kann.

Pöhlen als Lebensgefühl – ein Interview mit Ben Redelings

ben_interviewAm 29. Oktober ist er zu Gast bei TORWORT. Dann heißt es erstmals in der Historie der beiden Veranstaltungsreihen: TORWORT trifft SCUDETTO. Vorher trifft Ben Redelings aber noch eine Reihe anderer Gäste an weiteren Abenden, die sicher ebenso launig werden, wie der in der Hammond Bar in Köln. Am 15. Oktober feiert Redelings – von verschiedenen Zeitungen im Ruhrgebiet bereits überschwänglich und sehr zu recht als das Gewissen des Ruhrgebietfußballs gefeiert – die Premiere seines neuen und wieder einmal großartigen Buches mit dem Titel „Dem Fußball sein Zuhause“ – einer wunderbaren Hommage an den Fußball und seinen Protagonisten im Pott. TORWORT-Vater Sascha Theisen sprach mit Ben über das Buch, die Premiere und seinen Besuch bei TORWORT. „Pöhlen als Lebensgefühl – ein Interview mit Ben Redelings“ weiterlesen

Trikot des Tages: Pele-Trikot von Cosmos New York

cosmosWenn früher mal was so richtig geil war, dann hieß es „Das Teil ist so geil – da könnte ich abspritzen!“. Musste ich heute spontan noch mal dran denken, als ich gesehen habe was für ein geiles Teil nun in der neuen Retro-Linie von Cosmos New York raus gekommen ist: ein originalgetreu nach gebautes Teil der Cosmos-Helden Ende der Siebziger und hinten drauf: der Pelé-Flock. Das ist so geil, dass ich abspritzen könnte! Und bestellen sowieso – was ich auch gleich gemacht habe. Wen Ihr es mir gleich tun wollt, nur zu! Hier könnt Ihr das Teil bestellen. Aber macht schnell, könnte mir vorstellen, dass das bald weg ist. Und für alle Cosmos-Fans unter diesem Artikel ein Video über die Pelé-Ära in New York. „Trikot des Tages: Pele-Trikot von Cosmos New York“ weiterlesen

Her mit dem grünen Deutschland Trikot

grünUnsere große Umfrage zur Zukunft der deutschen Auswärtstrikots ist vorbei und das Votum klar. Wenn es nach der Mehrheit der deutschen Fans geht, werfen Jogis Buben ihre roten Auswärtstrikots bald in die Tonne und laufen stattdessen wieder im traditionellen Grün auf. Das jedenfalls ist das Ergebnis unserer Umfrage zu dem Thema. Demnach wünschen sich 55 Prozent der über 793 befragten Fans die Trikots zurück, in denen Deutschland in den Siebzigern und Achtzigern große Erfolge feierte. Nur 35 Prozent befürworten weiterhin das rote Auswärtstrikot, nur zehn Prozent lässt das Thema kalt. Noch mal zur Erinnerung: Neben dem „Her mit dem grünen Deutschland Trikot“ weiterlesen

Die neue Captain-Umfrage: Was war das schönste Deutschland Trikot der letzten 20 Jahre

1990So – nachdem wir unsere Umfrage zu den grünen Deutschland Trikots nach sage und schreibe 793 Antworten beendet haben (Ergebnisse gibt es am Montag), starten wir ab sofort eine neue empirisch einwandfreie Erhebung. Und dabei geht es schlicht und einfach um pure Schönheit. Genauer und nicht übertrieben gesagt: um Schönheit, Anmut und Grazie auf deutschen Fußballer-Büsten. Denn unsere Frage lautet: Was war aus Eurer Sicht das schönste Deutschland Trikot der letzten zwanzig Jahre? Findet Ihr, das nationalfarbene Zick-Zack-Muster auf den Trikots von 1990 würde mittlerweile als echter Popart-Kracher durchgehen und ist deshalb der Schönheitskönig unter den Deutschland Trikots? Oder war es doch das schlichte und deshalb ach so schöne Trikot der WM in Japan und Südkorea. Oder wie fandet Ihr das Oasis-getränkte Britpop-Trikot von „Die neue Captain-Umfrage: Was war das schönste Deutschland Trikot der letzten 20 Jahre“ weiterlesen

Mein Parkstadion – ein Gespräch mit Stefan Barta

stefanbarta_sw2stempelIn Zeiten in denen in deutschen Stadien in Plastiksitzschalen gesessen, mit Check-Karten bezahlt und in adäquate Keramik uriniert wird, sorgt ein Buch über ein Stadion für Furore, das eine Epoche feiert, in der ganz andere Werte eine Rolle spielten. „Mein Parkstadion“ von Stefan Barta, das nun im neuen Fußball-Verlag „Ecke Tor“ erschienen ist, ist ein faszinierender Blick in eine Vergangenheit, als sich Schalke-Fans auf der unüberdachten Stehplatzkurve mit Shampoo-Pröbchen bei strömenden Regen während eines Spiels die Haare wuschen. Es schaut zurück auf ein Stadion, das man erst lieben lernte, als es den Baggern zum Opfer fiel. „Mein Parkstadion“ ist für mich das beste Fußballbuch des Jahres mit zahllosen traumhaften Bilderwelten, bestehend aus alten Spielplakaten, Eintrittskarten oder anderen Erinnerungen. Wir erinnern uns im Gespräch mit Stefan Barta an ein altes Stadion, das von einer viel zu lauten Arena abgelöst wurde und nun nur noch in der Erinnerung einiger Schalke-Fans lebt. „Mein Parkstadion – ein Gespräch mit Stefan Barta“ weiterlesen

Hooligan-Klamotten im Trend

longshanksAlso mal ehrlich: In den Achtzigern waren Hooligans noch ordentlich verpönt und in den Augen der Gesellschaft ordentlich verpönt. Doch spätestens als in England der Taylor-Report Sitzplätze vorschrieb und Alkohol in Stadien verbot, nahm der Abwärtslauf der Hooligans seinen Lauf. Und wie das so ist: Mit den Jahren verklärt sich so einiges und das, was früher mal Scheiße war, wird zum nostalgischen Trend. So auch die Hooligans. So drehten auf einmal Stars wie der Herr der Ringe-Darsteller Eliah Wood Hooligans-Filme, die auch noch so hießen („Hooligans – Stand your Ground“) und auch andere Streifen wie „The Football Factory“ waren gut gemacht und wurden zu echten Kultstreifen. Und in diesen Zusammenhang passt, dass es jetzt auch für Mainstream-Käufer Hooligan-Klamotten auf den Markt kommen. Hoodies, Schirmmützen und T-Shirts der englischen Marke „Longshanks – Standing Firm“, benannt nach dem einstigen englischen König, der die Schotten in Braveheart in den Boden stampfte, liegen voll im Retro-Hooligan-Trend. Wer´s mag, kann sich die Klamotten hier bestellen.

TORWORT-Buchtipp: Unser HSV von Axel Formeseyn

unserHSV

Während unserer letzten Lesung begeisterte Axel Formeseyn das TORWORT-Publikum in der Hammond Bar. Grundlage der Begeisterung war neben der Tatsache, dass Axel ein absolut dufter Typ ist, ein 3-Kilo-Schinken, den er in monatelanger Arbeit zusammen geschraubt hat. „Unser HSV“ ist der Titel der ultimativen Chronik des Hamburger Sport Vereins, die teilweise bibeleske Züge annimmt. Formeseyns Werk ist eine einzige Entdeckungsreise durch die Geschichte eines der faszinierendsten Vereine der Bundesliga. Egal ob es sich um das Vorwort von Ditsche himself handelt oder um ein wunderbar einsilbiges Interview mit Manni Kaltz. Ob Thomas Gravesen von Zinedine Zidane erzählt oder Willi Schulz über die glorreiche Vergangenheit parliert – „Unser HSV“ ist Fußballgeschichte pur und unbedingt lesenswert nicht nur für Fans mit der HSV-Raute im Herzen. Das Schönste an dem Ganzen sind die unzähligen wunderbaren alten Fotoaufnahmen von Legenden wie Rudi „TORWORT-Buchtipp: Unser HSV von Axel Formeseyn“ weiterlesen

„Der Mann mit der Mütze“ – Tribut an Udo Jürgens

Heute wird Udo Jürgens 75 Jahre alt. Ein Mann, der in Bademänteln Zugaben gibt, dem legendäre Abenteuer nachgesagt werden und der definitiv der Einzige war und ist, der akzeptable Musik mit einem der deutschen WM Kader auf die Reihe bekam. 1978 stand Udo Jürgens vor der fragwürdigen weil militärdiktatorischen WM in Argentinien mit Sepp Maier, Rolf Rüssmann und Kalle Rummenigge vor dem Mikrofon und sang Kassenhauer wie „Buenos Dias Argentina“, „Der Teufel hat den Schnaps gemacht“ oder „Er steht im Tor“. Der schönste Song von damals war aber das Abschiedslied für den ehemaligen Bundestrainer Helmut Schön. „Der Mann mit der Mütze“ ist im Vergleich mit späteren DFB-Songs wie „Far away in America“ oder „Mexiko mi amor“ schon fast ein Leuchtturm in Sachen Texttiefe und Aussagekraft. Überzeugt Euch selbst. Und: Herzlichen Glückwunsch Udo!

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TORWORT-Lesetipp: „Dem Fußball sein Zu Hause“

benbuchEs ist nicht lange her, da nannte er uns – die TORWORT-Macher – mit einem Augenzwinkern „ganz schöne Poser“. Lange haben wir uns in den Schlaf geweint und uns gefragt, womit wir das verdient hatten und dann kam es uns mächtig gewaltig. Ben Redelings kommt aus Bochum und die Jungs aus Bochum sind derzeit so was wie der FC Bayern der deutschen Fußballkultur. Redelings Veranstaltungsreihe SCUDETTO, seine Bücher sowie die Fußballprominenz anderer Bochumer wie Frank Goosen oder Christoph Biermann – all das macht die Jungs von der Castroper Straße quasi zu lebenden Legenden der deutschen Fußballunterhaltung. Wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht. Aber so war es immer: Subkulturen bilden sich dort, wo niemand sie erwartet – anders wäre ja auch bescheuert. Kurt Cobain aus Manhattan – wer will denn so was? Wie auch immer – was lag also näher für „Mister Ruhrgebietsfußball“ – wie die WAZ Ben Redelings unlängst nannte – auch ein Buch über den Fußball im Ruhrgebiet zu schreiben? War ja wohl mindestens überfällig. Gesagt, getan! „Dem Fußball sein zu Hause“ heißt es. Redelings knöpfte sich darin die geliebte Heimat vor – jene Region, „TORWORT-Lesetipp: „Dem Fußball sein Zu Hause““ weiterlesen