Eden Hazard foult Balljungen – rote Karte

Okay – ich gebe zu: Das ein oder andere Mal habe ich mich im Stadion auch schon über Balljungen aufgeregt. Wenn sie mal wieder nicht mit bekommen haben, dass sie den Ball zurück ins Spiel bringen sollen, wenn sie es mal wieder nicht schaffen über die Werbebande zu klettern, um das Spiel voran zu bringen oder wenn sie einfach lieber mit dem Ball jonglieren als darauf zu achten der Heimmannschaft den Ball zur Ecke hinzulegen. An körperliche Gewalt habe ich bei all dem Ärger aber bisher noch nicht gedacht – anders als der belgische Nationalspieler Eden Hazard vom FC Chelsea. Der regte sich gestern beim Ligacup Halbfinale seines Vereins gegen Swansea City in Wales über den Balljungen aus Swansea dermassen auf, dass er den guten Jungen gleich mal übel auf die Matte legte, als der den Ball nicht rechtzeitig raus rücken wollte. Was folgte, war ein finsterer Schmerz, der den armen Balljungen übermannte. Wie ein ganz großer italienischer Nationalspieler der 70er krümmte sich der junge Mann theatralisch vor Schmerz, wurde so berühmt und sorgte ganz nebenbei dafür, dass Eden Hazard durch die Szene für die nächsten zehn Jahre als Rüpel verschrien sein wird. Müssig zu erwähnen, dass Hazard dafür die rote Karte sah. Schau es Euch einfach noch mal im Video an:

Fußballer und Werbung

Im Leben eines Sportlers gibt es weitaus mehr als nur Sport. Wie die Werbewelt dem Zuschauer oft genug vermittelt, steht und fällt der Sport auch mit einem bestimmten Lifestyle. Fußballer wissen das, sie machen oft genug Werbung für vermeintlich unterstützenswerte Produkte. „Fußballer und Werbung“ weiterlesen

Denkwürdige Torwart-Perude

Okay – wir geben zu: Wir sind etwas spät dran, was den peruanischen Torwart angeht, der vor kurzem in einem U20 Spiel gegen Uruguay mal so richtig gezeigt hat, was ein Torwart ist. Angelo Campos heißt der Mann – nicht verwandt und verschwägert mit Jorge Campos, der in den Neunzigern die Worte „buntes Trikot“ erst so richtig salonfähig gemacht hat und in seiner Heimat ganze Häuserwände in Öl zierte. Und um das mal gleich klar zu stellen: Nein – unser Mann ist kein Stammgast beim gaming club online casino – denn mit Glück hatte diese Mutter aller Paraden nun mal wirklich gar nichts – aber auch gar nichts zu tun. Zuerst die Wahnsinnstat nach einem Hans Peter Briegel-Sprint über gefühlte 500 Meter, dann die unfassbare erste Parade, nur um gleich hinterher den zweiten unhaltbaren zu halten. Mehr geht nicht – erst recht nicht, weil er mit dieser Parade seiner Mannschaft das Unentschieden sicherte, wie sich nach den fertig gespielten 90 Minuten heraus stellen sollte.
Allen Torhütern und denen, die es einmal werden möchten, legen wir wärmstens ans Herz sich dieses Video ganz genau anzuschauen. Den Stürmern und denen, die es nach Ansicht der Bilder nicht mehr werden möchten, sagen wir: Einpacken!

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Forza Boateng

Man kann über Kevin Prince Boateng sagen, was man will: ein manchmal etwas abgehobener Profi, der in diesem Leben wohl so schnell nicht mehr erwachsen wird. In diesen Tagen sind wir aber klar an der Seite des Prinzen vom AC Mailand. Im Freundschaftsspiel Milans am 3. Januar ging Boateng nach rassistischen Schmährufen von irgendwelchen Gehirn amputierten Vollidioten folgerichtig vom Platz – mit ihm seine Kollegen des AC Milan. Wir sagen: Absolute Solidarität mit Kevin Prince Boateng! Und wir finden: Das sollte ab sofort jeder Spieler tun, der mit solchen Dingen konfrontiert wird. Forza Boateng! Und ihm zu Ehren hier noch einmal das Video mit der Szene, in der Boateng Eier beweist:

Mario Götze im Mercedes Spot – ein bisschen wie einst Lars Ricken

Na, wenn das mal nicht an den Nike-Spot von und mit Lars Ricken in den Neunzigern erinnert: Der dreifache Torschütze vom DFB Pokal gestern Abend, Mario Götze in einem zugegeben sehr schön gemachten Spot von Mercedes. Titel des Ganzen – nicht ganz kleinlaut: Mario Götze – Portrait of a Fighter. Wie gesagt: Richtig gut gemacht – hoffentlich geht es nicht irgendwann nach hinten los wie damals bei Ricken. Denn mal ehrlich: Den Götze von gestern Abend würden wir schon ganz gerne 2014 in Brasilien sehen. Aber seht und entscheidet selbst:

Das Haus vom Veh – Halbangst 2

Eine ganz besondere Fan-Aktion erschütterte am letzten Wochenende die Bundesliga. „Halbangst 2“ ist eine geniale Aktion der Fans von Fortuna Düsseldorf. Die kleine Provokation mit Augenzwinkern in Richtung Armin Veh und Eintracht Frankfurt ist in der tat ganz großer Sport – vor allem weil am Anfang und am Ende jetzt schon zur Legende gewordene Fortuna-Größen in das Video eingreifen. Wir finden: der absolute Wahnsinn!

Den kann man machen! Luke Varney vergibt die Mutter aller Torchancen

Gestern war Achtelfinale beim Liga Cup in England und Leeds United spielte gegen Southampton. Eigentlich ziemlich unspektakulär – gibt es doch wichtigere Wettbewerbe in England und Europa und wahrscheinlich auch wichtigere Mannschaften als Leeds uns Southampton. Trotzdem lohnt sich der Blick auf eine ganz besondere Szene des Spiels: Denn bei dem Bock den Leeds Stürmer Luke Varney schoss, dürfte selbst Frank Mill blass werden. Wir sagen: Den kann man auch mal rein machen, oder?

Die Bundesliga im Rundum-Web-Check: FC Bayern München ist Meister aller Online-Kanäle

Erst in dieser Woche war das Thema SEO und Google große Titelthema im SPIEGEL. Pünktlich zu diesem exponierten Termin kommt einer spannenden Analyse in Sachen Bundesliga raus. Denn: Nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch im Web gilt es für Vereine, eine ordentliche Performance an den Start zu bringen. Entscheidend für einen guten Tabellenplatz sind allerdings nicht nur die direkten Aktivitäten der Fußballklubs mit ihren Fans, sondern auch ihre Sichtbarkeit im Web allgemein. Die Jungs von Searchmetrics, absolute Strategen-Software-Füchse in dem Bereich, haben sich grundlegend mit der Web-Präsenz der Bundesliga auseinandergesetzt: Entgegen der ersten, bereits vor einigen Wochen herausgegebenen Studie haben die Experten die vorliegende Analyse ausgeweitet und sich nicht mehr auf nur eine offizielle URL pro Verein beschränkt. Vielmehr liegen den Ergebnissen nun alle existierenden, relevanten URLs wie Website, Fanshop, Ticketseiten und Web-TV sowie alle Social Media-Übersichtsseiten zugrunde. Die ausführliche Analyse zeigt: Der FC Bayern hat seine Aufgaben am Besten gemacht und führt nicht nur aktuelle Tabelle der laufenden Spielsaison unangefochten an. „Die Bundesliga im Rundum-Web-Check: FC Bayern München ist Meister aller Online-Kanäle“ weiterlesen

Ob´s Glück bringt? FIFA Manager 13 – dieses Mal mit Lucien Favre

Die Testimonials des FIFA Fussball Manager 2013 Spiels von EA Sports der letzten Jahre hatten nicht immer Glück. Zwar sahen sie auf dem Cover des Spiels immer großartig und dynamisch aus, in der Tabelle ging es just in dem Jahr aber meist bergab. Felix Magath, Thomas Tuchel, Ralf Rangnick, Reiner Calmund oder Thomas Schaaf sind nur die, die mir sofort einfallen, wenn ich an das Cover von Fußball Manager denke. Von einem Fluch zu sprechen, geht aber trotzdem ein bisschen weit, oder?! Und so kann man in diesem Jahr nur sagen: Zeit die Sache mal richtig zu stellen. Oder wie Fußballtrainer das selbst sagen würden: Jede Serie ist dazu da, gebrochen zu werden. Dumm nur, dass dieses Mal Borussia Mönchengladbach Trainer Lucien Favre am Start ist und der ist – wie könnte es anders sein – erst einmal ziemlich schlecht in die laufende Saison gestartet. Und trotzdem: Der brandneue Spot von EA ist der absolute Knaller, macht richtig Lust auf das Spiel Total emotional, die passende Portion Pathos und richtig gut gefilmte authentische Bilder. Seht selbst! Und vor allem: Drückt Lucien Favre die Daumen.

Lukas Podolski lernt den London Slang

Lukas Podolski ist definitiv mehr als einfach nur angekommen in London. Viel mehr: Der Mann wird geliebt bei Arsenal und das nicht nur, weil er eine Bude nach der anderen macht, sondern vor allem, weil er sich top integriert. Und das bedeutet eben auch, die Sprache zu lernen. Nichts leichter als das, sollte man meinen – haben doch die allermeisten von uns schon seit der fünften Klasse Englisch gelernt. Poldi setzt aber noch einen darauf und verbessert nicht nur sein Schul-Englisch. Er lernt gemeinsam mit der Arsenal Legende Ray Parlour, der die einstigen Locken dezent aber entschlossen zur Seite gelt, den London Slang, sozusagen die Gossen-Sprache der englischen Hauptstadt. Arsenal London hat ein wunderbares Video von der ersten Englisch-Stunde gemacht – ganz nach dem Motto: Kölsch trifft London Slang. Sehet und staunet: