Sorry Mädels – die Bundesliga kommt so oder so

Also – das muss man den Marketing-Strategen von Sky ja mal lassen: Die gegenwärtige TV-Kampagne trifft den Männer-Nagel aber mal so was von voll auf den Kopf. Was gibt es schöneres als liierte Frauen, die sich nicht von anderen Damen, sondern von König Fußball selbst betrogen fühlen. Schreiend sitzen sie im Kaffee vor Zeitungsanzeigen, schlagen auf Großflächenplakate ein oder lassen den Tränen ihren hemmungslosen Lauf. Wunderbare Idee und auch schön umgesetzt. Meine Lieblingsperlen sind die hysterisch brüllenden Ladies im folgenden Spot und alles nur wegen und ich zitiere: Bundesliga Live auf Sky. Da bekommt man richtig Lust – wird Zeit, dass es wieder los geht.

Grandiose Schiri-Doku „Referees at Work“

Eine der besten Fußball-Dokus der letzten Zeit ist die Schiedsrichter-Dokumentation „Referees at Work“. Selten hat man einen so genialen Blick in die Arbeit von Schiedsrichtern gesehen. Klare Ansagen, konsequente Kartenverteilung und sogar den ein oder anderen Trash-Talk. Grandios! Schaut einfach mal selbst rein. Hier eine kurze Sequenz des Spiels Griechenland gegen Schweden mit Live-Ton-Übertragung vom Headset des Schiris.

Das letzte Tor von Pelé – ganz großes Kino aus Brasilien

Okay – man guckt ja jetzt schon so ein bisschen Fußball – das ein oder andere Jahr hat man durchaus mit dem Spiel verbracht, hat dabei eine Menge Dinge gesehen, die eigentlich gar nicht möglich waren und einige, die komplett nicht gingen und eben doch passiert sind. Irgendwie ist es das ja auch, dass einen jedes aber auch jedes Spiel doch wieder gucken lässt. Und sei es Brasilien gegen Nordkorea gestern Abend. Immer in der Hoffnung, dass eben doch noch etwas außergewöhnliches passiert – etwas wovon man noch seinen Enkeln erzählt. Genau diesem Thema haben sich ein paar brasilianische Filmemacher angenommen und den vielleicht schönsten weil pathetischsten Film über Fußball überhaupt abgedreht. „Das letzte Tor von Pelé“ heißt der Streifen und ist so phantastisch, dass mir glatt die Spuke weg blieb. Das Ding dauert länger als sieben Minuten – sieben Minuten, die Ihr aber unbedingt investieren solltet. Ganz großes Kino – im wahrsten Sinne des Wortes.

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