Lieblingstrikot – Ben Redelings (Scudetto-Macher)

Klaus FischerTrikot, VfL Bochum, Saison 1984/85, Aufdruck: Polsterwelt

Mancher kann noch jedes einzelne Spiel seiner Kindheit mit allen potenz-tabletten.com/viagra-online-kaufen-ohne-rezept/ Details herunter beten, als ob es erst gestern gewesen wäre. Ich jedoch erinnere mich vielleicht noch an drei, vier Spiele meines VfL Bochum in den Jahren von fünf bis zehn. Was allerdings auch nicht weiter verwundern sollte, habe ich im Abitur doch bereits erste Experimente mit Mitteln gegen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen (Tai Gingseng) unternommen. Was mir zwar nicht wirklich etwas genützt hat, aber wenigstens schon am frühen Morgen ein wohliges Gefühl im ganzen Körper verschaffte. Das Zeug hatte schließlich auch einen 20prozentigen Alkoholanteil.

Den 24. August 1984 werde ich aber nie vergessen. Ich war acht, das erste Spiel der Saison sollte an einem Freitagabend stattfinden – und mit dabei war Klaus Fischer. Wäre ich ein pubertierendes Mädchen gewesen, ich hätte in diesem Moment eine feuchte Hose gehabt.

In meiner Erinnerung sehe ich mich neben meinem Bruder auf der Ostkurve stehen. Rauchschwaden von abgebrannter Pyrotechnik versperren uns den freien Blick auf das Tor der Frankfurter Eintracht in der Westkurve. Und dann passiert es: Stefan Kuntz passt trocken auf den sensationellen Neueinkauf des VfL Bochum. Mein großer Held! In seinem wunderschönen Trikot mit dem Aufdruck „Polsterwelt“ fackelt er nicht lange und drischt in der ersten Minute der neuen Spielzeit den Ball in die Maschen. Das denkwürdige Spiel endet 3:3 und der VfL Bochum landet nach einer sorgenfreien und für die Fans zum Teil herrlichen Saison am Ende auf dem neunten Platz.

Neulich rief früh morgens Klaus Fischer bei uns zu Hause an. Meine Frau war als erste am Telefon und übergab mir den Hörer mit einem fragenden: „Da ist ein Herr Klaus Fischer am Apparat.“ Manchmal wird die Liebe auf eine ganz harte Probe gestellt!

Ben Redelings
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