Okay – im Grunde haben 90 Prozent aller Fußball-Fans einen schwer zu behebenden Schaden – einen sympathischen zwar, aber einen Schaden! Einen ganz besonders schweren haben die Fans aus dem Ruhrpott und da wiederum ganz vorne dabei sind die Anhänger des VfL Bochum. Man sollte meinen, dass die Jungs irgendwann mal in einen großen Topf Fiege-Pils gefallen sind und sich anschließend nicht mehr davon erholt haben. Aber hey – es gibt Schlimmeres. Im Gegenteil: Ich mag die Jungs sogar. Sicher kein Zufall, dass mit Ben Redelings und Frank Goosen zwei der angesagtesten Fußballkultur-Päpste von der Castroper Straße wech kommen. Ein weiterer Bochumer, der nun eindrucksvoll seine Liebe zum VfL ins Netz gestellt hat ist der Sportskamerad Bernd Kreienbaum – ein Mann, der Trikots des VfL Bochum sammelt und so ziemlich alles besitzt, was da Rang und Namen hat: eines mit Porst-Schriftzug aus den Jahren 80 bis 82, das gnadenlos geniale Shirt aus dem Jahr 1977 mit Osborne auf der Brust aber eben auch alle Augenbeleidigungen wie etwa das furchtbare Faber-Teil aus der Saison 1998/99. Wie erst die neue Saison beweist, schreckt der VfL Bochum in Trikot-Fragen vor nichts zurück – pinke Auswärtstrikot sind genau so gerne genommen, wie solche in verschmutztem Look. Alles geht, nicht muss, vieles kann! Der VfL Bochum ist eben immer wieder eine Reise wert – auch im Netz auf der Seite www.vfl-spielertrikots.de, der Seite auf der Trikot-Sammler Bernd Kreienbaum nun seine pompöse Sammlung zur Besichtigung frei gegeben hat. Unsere Empfehlung bekommt die Seite in jedem Fall!