„Invictus“ – eine großartige Geschichte

1995 war ich in Südafrika – fünf Wochen lang. Eine geniale Zeit, in der wir eine Menge erlebten. Wir kauften uns ein Auto ohne Heizung. „Braucht man nicht in Afrika“, dachten wir. War aber anders. Wir froren, als wir nachts durch eines der schönsten Länder fuhren, das wir je gesehen hatten. Mit genügend Castle Bier im Kofferraum war das alles kein Problem – so lange man nicht der Fahrer war. Neben der Schönheit des Landes waren es aber auch die Menschen, die mir bis heute im Gedächtnis geblieben sind – Menschen, die unglaublich zerrissen und verschieden waren. Menschen, von denen sich so viele scheinbar nicht gefunden hatten. Viel zu lange hatten sie vorher in einem Land gelebt, das sich über Jahrzehnte versündigt hatte. So tranken wir nächtelang mit hervorragenden Gastgebern und unglaublich netten Menschen, trafen aber bereits am nächsten Tag nur ein paar Häuser weiter, Menschen, die gelinde ausgedrückt rassistische Arschlöcher waren. „„Invictus“ – eine großartige Geschichte“ weiterlesen