Eigentlich gehöre ich ja der Fan-Generation an, die keine Trikots getragen hat. Ich hatte meinen von meiner Mutter selbstgestrickten Schal, meine blau-weiße Strickmütze potenz-tabletten.com/viagra-generika-kaufen/ und meine Kutte. Trikots? Gibt es in meiner Erinnerung nicht.
Und auch als sie später immer häufiger in der Kurve auftauchten und die Kuttenträger langsam immer weniger wurden und immer mehr Trikots gekauft wurden, habe ich mir keines zugelegt. Zwar hatte ich schon eines mal zum Geburtstag geschenkt bekommen, aber selber einen dieser Werbeträger kaufen, wo ich der Kommerzialisierung des Fußballs doch eher kritisch gegenüber stehe, undenkbar.
Doch später, vor der Saison 1997/98 konnte ich nicht widerstehen. Schalke brachte ein wahres „Kult-Trikot“ auf den Markt, welches in seiner schlichten Schönheit bis heute, nicht nur meiner Ansicht nach, unübertroffen ist. Wir hatten den Hauptsponsor gewechselt. Endlich stand den Spielern nicht mehr eine Jeansmarke, ein Hochdruckreinigerhersteller oder Autozubehörhändlername auf der Brust geschrieben, sondern es strahlte der Name, des für mich mit Fußball in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Produktes auf der Trikotbrust. Die der Biermarke Veltins.
Das konnte ich mit meinem Gewissen vereinbaren. Bier und Fußball, das passt einfach. Und es ist das aus dieser Saison stammende schwarze Auswärtstrikot, das auf einem königsblauem Blockstreifen, der quer über den Brustbereich geht, den Schriftzug des Gerstensaftes trägt, das ich noch heute trage. Auswärts und Daheim.
PS.: Zu Weihnachten habe ich mir einen neuen, selbstgestrickten, blau-weißen, zwei Meter langen Schal gewünscht und, bekommen.
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