Der Captain Trikot-Test – Folge 1: das Trikot des HSV 2010/11

So Freunde der Sonne, ab heute gibt es eine besondere Serie auf unserem Blog. Ein Mal pro Woche stellen wir ein besonderes Trikot der laufenden Saison vor und testen das auf Herz und Nieren. Wir testen deutsche Trikots, internationale Trikots und Retros – alles dabei. Dabei geht es uns um Design, Material, die gewissen Extras und am Ende natürlich um den Gesamteindruck. Den Anfang macht heute der Hamburger SV, der in den Tagen des Real Madrid-Flirts seines Mittelstürmers Ruud van Nistelrooy ja nun mal wirklich andere Schlagzeilen gebrauchen kann. Da wollen wir mal nicht so sein und testen in Folge 1 des „Captain Trikot Test“ das weiße Heim-Trikot des HSV.

Trikot Design
Nun – das Trikot des HSV gehört aus meiner Sicht schon seit Jahren zu den Hinguckern in Sachen Bundesliga-Trikots, so auch in diesem Jahr. Weiß ist eben immer noch die Farbe der Edlen – auch wenn man das am Millerntor wohl ein ganz klein bisschen anders sehen wird. Die roten adidas-Streifen sowie der ebenfalls rote Seiteneinsatz passen gut und sind in der Farb-Kombi eine der traditionellsten Farben im Fußball. Der Rundhals-Ausschnitt wird von einem netten Kragen einleuchtend abgeschlossen. Also – nicht lange drumherum reden: Das Teil kann sich in jedem Fall sehen lassen. Kompliment an die Trikot-Designer!

Trikot Material
Das Material des Trikots ist adidas-like und trägt den Namen climacool, worüber ich jetzt locker den Beipackzettel abschreiben könnte. Da Ihr mich dafür aber sicher für bescheuert erklären würdet, lass ich das mal besser gepflegt sein und langweile Euch nicht damit. Was man aber trotzdem bei dem Stoff gesichert sagen kann, gilt für alle adidas Trikots: Es gibt den Teilen einen netten farblichen Glanz. Das passt in der Farb-Kombi rot und weiß besonders fein.

Trikot Extras
Die Extras sind – klarer Fall – das Salz in der Trikot-Suppe. Das gilt so ziemlich für jedes Fußball-Shirt der Welt Und das hat adidas fraglos bei diesem Trikot richtig gut hingekriegt. Das beginnt beim obligatorischen Stern über dem Wappen, der natürlich nicht auf die adidas-Designer zurückgeht, sondern viel mehr auf das Konto der Herren Kaltz, Hrubesch und Stein. Sei´s drum! Macht was her, der Meister-Stern. Weiter geht es am Kragen: am hinteren Ende leuchtet der eingenähte Schriftzug „HSV“, was zwar nicht sonderlich überrascht, dafür aber einleuchtet. Auf der Innenseite des Kragens ist zusätzlich auf blauem Grund der weiße Schriftzug „Traditionell Erstklassig“ eingestickt – sehr schön, erinnert es den gängigen HSV-Fan doch daran, dass sein Verein mittlerweile der einzige ist, der seit Beginn der Bundesliga nun schon ununterbrochen die Klasse hält. Das ist in der Tat schon mal ein Trikot-Extra wert. Sponsor ist „Fly Emirates“ und der Flock des Sponsors trifft den gleichen Rot-Ton wie das Rot im Trikot selbst. Was wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist das bei weitem nicht.

Der Gesamteindruck
Der HSV, der einst in einem wunderschönen Nadelstreifen-Trikot, den Europokal der Landesmeister gegen Juventus Turin gewann, der nur in den Neunzigern allzu oft daneben lag, was das Design seiner Trikots anging, hat in diesem Jahr sicher eines der schönsten Trikots der Liga. Warum? Weil es sich auf das Wesentliche beschränkt und das ist die rot-weiße Farb-Kombi, der schöne Stehkragen sowie solide aber dafür doch ausgetüftelte Extras. Fazit: Gelungenes Trikot! Unser Glückwunsch an die Alster! Jetzt müssen die Jungs nur noch Ruud van Nistelrooy überzeugen, das gute Stück auch weiter überzuziehen.

Und für alle HSV-Fans, die den guten Ruud van Nistelrooy noch mal im HSV Trikot sehen möchten, hier ein Video von „Van the Man“ untermalt von Heidi Kabel. Wer weiß schon, wie lange es das noch zu sehen gibt.

Und wer sich das HSV Trikot der Saison 2010/2011 bestellen möchte, kann das hier tun.

Und noch ein paar interessante Links zum Trikot:

Website des HSV
Facebook-Seite des HSV-Ausrüsters adidas
Website Ruud van Nistelrooy
Website von Heidi Kabel – hab ich nicht gefunden. 😉

Nächster Trikot-Test: Rapid Wien

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