Die PR-Agentur von Rafael van der Vaart scheint ganze Arbeit geleistet zu haben. So veröffentlichte die WELT in ihrer Online-Ausgabe vom Wochenende einen Artikel, der den Namen „Die Marke 23“ hieß. Inhalt: van der Vaarts Verdienste um den HSV – sportlich aber vor allem wirtschaftlich. 29.000 Mal wurde das Trikot mit der Rückennummer 23 und dem Namen „van der Vaart“ darüber verkauft.
Zum Vergleich: Trainer Baade (www.trainer-baade.de) berichtet in seinem Blog, dass der FC St. Pauli im Laufe des letzten Jahres gerade einmal 25.000 Trikots insgesamt verkauft hat und damit immerhin Platz 9 der deutschen Trikot-Charts belegte. Ein gutes Geschäft war van der Vaart da wohl für den HSV – könnte man meinen, würde van der Vaart sich nicht zwischendurch mit Valencia-Trikots ablichten lassen und bei jeder Gelegenheit betonen, dass es sein Traum sei bald im Ausland – und nicht in Hamburg – zu spielen.
Aber sei´s drum: Für den HSV ist van der Vaart in der Tat ein gutes Geschäft gewesen – erst recht, wenn er nach der Saison wirklich für 20 Millionen Euro Ablöse wechselt. Ein schlechtes Geschäft war van der Vaart allerdings für 29.000 HSV-Fans, die spätestens nach der Saison nicht mehr mit der Nummer 23 durch die Gegend laufen können – dann, wenn van der Vaarts PR-Agentur die Marke 23 in Valencia, Turin oder weiß der Geier wo in´s Gespräch bringt.
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